EIB-Schnittstelle
Dali GE 141 |
 |
EIB-Schnittstelle
verbindet den Instabus EIB mit digitalen EVGs
Die
EIB-Schnittstelle Dali GE 141 (Dali = Digital Addressable Lighting
Interface) von Siemens Automation and Drives verbindet Instabus EIB
mit digitalen EVGs (EVG = Elektronische Vorschaltgeräte) in
Leuchten, die ebenfalls mit einer Dali-Schnittstelle ausgestattet
sind. So können von der Schnittstelle über Instabus EIB bis zu 64
EVGs in 16 Kanälen geschaltet und gedimmt werden, darüber hinaus
sind in der Schnittstelle 16 Szenen integriert.
Neu: EIB-DALI-Schnittstelle GE141 -
neues Applikationsprogramm "0107 EIB-Schnittstelle DALI
802001"
Gegenüber dem Applikationsprogramm "0107 EIB-Schnittstelle
DALI 801803" wurden Objekte zur gezielten Ansteuerung
sämtlicher 64 DALI-EVGs und zur Statusmeldung ergänzt, sowie die
Parameter entsprechend erweitert. Zur Parametrierung wird die ETS3
benötigt.
Download
---> hier!
Die Zuordnung der
EVGs zu den einzelnen Kanälen erfolgt bei der Inbetriebnahme
mittels ETS-Software. Statusanzeigen wie beispielsweise
Helligkeitswerte oder Fehlermeldungen werden über den Instabus EIB
an ein Anzeigegerät gesendet.
Die Schnittstelle
hat die Gehäuseform eines Geräteeinbaugehäuses und kann in eine
Leuchte, in Zwischendecken direkt auf die Wand oder an die Decke
montiert werden. Die Dali-Versorgung der für die daran
angeschlossenen EVGs erfolgt ebenfalls von der EIB-Schnittstelle. Da
jedes EVG von der EIB-Schnittstelle extra angesprochen werden kann,
ist eine flexible Zuordnung der Leuchten zu den Bedienelementen möglich.
Bei Raum- oder Nutzungsänderungen kann die Zuordnung der Leuchten
zu den einzelnen Kanälen einfach umparametriert werden.
Die Szeneneinstellungen der einzelnen Leuchten kann auch vom
Benutzer über Taster verändert und neu abgespeichert werden. Im
Inbetriebnahmemodus der ETS-Software werden die an der
EIB-Schnittstelle Dali angeschlossenen EVGs angezeigt, und beim
Markieren eines EVGs blinkt die daran angeschlossene Lampe. So kann
diese Leuchte dann dem gewünschtem Kanal zugeordnet werden.
Problemlose Installation
DALI stellt nur sehr geringe Anforderungen an die Übertragungsleitung.
Prinzipiell lässt sich jeder Leitungstyp mit Isolation für
Netzspannung verwenden solange der zulässige Spannungsfall auf der
Schnittstellenleitung beachtet wird. Er darf maximal 2V auf 300m
Leitungslänge bei 250mA betragen
Querschnitt |
Länge |
2 x 0,5mm² |
116m |
2 x 0,75mm² |
174m |
2 x 1,0mm² |
232m |
2 x 1,5mm² |
300m |
ZVEI: Dali Handbuch (DALI=Digital Adressable Lighting Interface)
Das vorliegende Handbuch "Digital Addressable Lighting
Interfache (DALI)" wendet sich an FAchleute aus Architektur,
Planung, Industrie und Handwerk. Das Ziel ist, Basiswissen über
DALI zu vermitteln und als Hilfsmittel für die Planung zu dienen.
Netzversorgung und Steuerleitung dürfen - wie auch bei der
1...10V-Schnittstelle - im gleichen Kabel geführt werden, so dass
z.B. ein 5-adriges NYM-Kabel zum Anschluss der DALI-EVG problemlos
eingesetzt werden kann.
Die maximale Leitungslänge zwischen den beiden am weitesten
entfernten DALI-Komponenten beträgt 300m. Es darf frei verdrahtet
werden, nur ein geschlossener Ring in der Verdrahtung ist nicht
erlaubt.
DALI aus der Sicht eines Planers:
DALI ist der neue Schnittstellenstandard für dimmbare elektronische
Betriebsgeräte, die in vielfältigen Bereichen der professionellen Gebäudebeleuchtung ihre Stärken zeigen.
Mittlerweile stehen Betriebsgeräte mit DALI-Schnittstelle für die unterschiedlichsten Leuchtmittel von der Leuchtstofflampe
bis zur Halogen-Niedervoltlampe zur Verfügung. Über die reine Schnittstellenfunktion hinaus bietet DALI gerade für den Planungsprozess
und die spätere Nutzung von Lichtlösungen neue Perspektiven.
Um die Meinung von Anwendern aus der Praxis zu erfahren, hat Rainer Wrenger vom OSRAM-Marketing für EVG mit
Dr. Thomas Knoop, Leiter des Geschäftsbereichs Industrielle Beratung und Entwicklung sowie Mitglied
der Geschäftsleitung von Licht-Vision GmbH, gesprochen.
DALI-EVGs von OSRAM für verschiedene
Beleuchtungsanwendungen

Klick on image to enlarge
|