Der OPC-Server wird als Software auf der Head-End Station installiert und kann so jeder OPC-fähigen Visualisierung die EIB-Daten zur Verfügung stellen (bcon, webfactory…). Datenkollisionen im LAN - aufgrund der schwierigen Abbildung von EIB-Objekten zu Datenpunkten - werden so erfolgreich umgangen.
In Großanlagen werden in der Regel getrennte Mietbereiche errichtet. Diese sollen sich nicht untereinander beeinflussen, müssen aber auch für die Zukunft änderbar sein. Dieser Forderung wird durch die Vergabe von NetID's erfüllt. Alle eibNode mit der gleichen NetID bilden eine Anlage (z.B. einen Mietbereich). In unterschiedlichen NetID-Bereichen dürfen trotzdem die gleichen Gruppenadressen verwendet werden. Durch ändern der NetID können Mietbereiche flexibel vergrößert oder verkleinert werden. Auch kann die klassische Grenze des EIB (15 Bereiche mit je 15 Linien) überschritten werden.
Um alle Teilanlagen in einem Objekt von einer zentralen Stelle aus erreichen zu können, gibt es den NetBroadCast. Nach dem Prinzip „einer ruft, alle hören“, sendet z.B. die Wetterstation bei Windalarm einen Zentralbefehl an alle Jalousieaktoren auch an die Bereiche die über die NetID getrennt sind. Weiter Sonderfunktionen wie FreeMask und LineMask erlauben die flexible Integration auch außerhalb der gewohnten EIB-Struktur.
Über Filtertabellen kann tiefergehend bestimmt werden, welche Telegramme den Feldbusbereich eines eibNode verlassen dürfen.
Beim eibNode werden alle Werte der Gruppenadressen in der Adresszustandstabelle gespeichert und stehen bei Neustart der Visualisierung sofort zur Verfügung.
Last but not least speichert eibNode die letzten 30.000 EIB-Telegramme, die Dank DataWarehouse anschließend zyklisch auf einem externen Medium gesichert werden. Somit ermöglicht eibNode die betriebswirtschaftliche Auswertung von Verbräuchen. Ein nicht zu unterschätzendes Argument für die Installation des EIB.
Auch der KNX/EIB-Award Gewinner 2004 nutzt diese Technik.
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