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            Komfort: Universal Infrarotfernbedienung (IR)
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          |  |  Universal-Fernbedienung Pronto von Philips Aus der Flut von multifunktionalen Fernbedienungen
      sticht die Pronto von Philips besonders heraus. rfe
      konnte sich von ihren Vorzügen überzeugen. Auch wer glaubt, bei den Universal-Fernbedienungen schon
      alles gesehen zu haben oder diese Produkte als Spielerei abtut, den wird
      die Pronto nach dem ersten Kontakt nicht mehr loslassen. Dabei stellt sich
      die Frage, was man mit einer Fernbedienung denn so alles vollbringen kann,
      dass sich dieser Effekt einstellt, schließlich leisten sie alle das
      gleiche – mehrere Geräte über Tasten ansteuern. Und hier liegt bereits
      der erste, aber gewaltige Unterschied. Pronto besitzt nämlich fast keine
      Tasten, zumindest nicht im traditionellen Sinn. Fast ohne TastenDer geübte Benutzer wird sofort die Bedienelemente vermissen, denn außer
      den Tasten für die Lautstärke, Kanalwahl und Mute sind keine weiteren
      vorhanden. Alle weiteren Funktionen werden durch die Benutzeroberfläche
      auf einem Touchscreen abgebildet, der sensibel und punktgenau reagiert.
 Auch sonst löst die Kontaktaufnahme mit dem Philips-Flaggschiff Emotionen
      aus, hält man doch ein Designstück in der Hand. Runde Formen, ein trendmäßig
      silberner Anstrich sowie eine vollkommen plane Benutzeroberfläche lassen
      gar nicht die Vermutung aufkommen, dass es sich bei der Pronto „einfach
      nur“ um eine Fernbedienung handelt.
 Nicht nur auf Philips eingestelltPronto ist bereits bei der Auslieferung für alle
      Philips-Home-Cinema-Produkte programmiert, funktioniert jedoch auch mit
      Infrarot-AV-Systemen nahezu aller anderen Hersteller. Der neuartige
      LCD-Touchscreen mit Hintergrundbeleuchtung ermöglicht die einfache
      Nutzung von Geräten und Funktionen üblicher Home-Cinema-Umgebungen. Mit
      verschiedenen programmierbaren Betriebsarten können außerdem
      Bediendisplays für alle Komponenten einer Heimkino-Installation
      aufgerufen werden.
 Nach Einlegen der Batterien meldet sich die Fernbedienung und zeigt nach
      einer kurzen Initialisierungsphase auf dem Display ein Grundmenü. Auf der
      rechten Seite befindet sich ein Button, der durch kurzes Antippen ein Menü
      am rechten Rand erscheinen lässt, auf dem alle programmierten Geräte mit
      Namen abgebildet werden. Sofern man über Philips-Geräte verfügt, können
      diese sofort bedient werden. Für alle anderen Produkte lässt sich die
      vorgegebene Menüstruktur schnell anpassen.
 Dazu verfügt Pronto über einen Lernsensor an der Vorderseite. Um eine
      Taste der Originalfernbedienung auf Pronto zu übertragen, legt man diese
      einfach mit ihrem IR-Sender vor den Sensor, schaltet in den Lernmodus, betätigt
      zuerst die virtuelle Taste auf Pronto und anschließend die entsprechende
      Taste der Originalfernbedienung. Sobald ein Quittungssignal ertönt, ist
      diese Taste programmiert. So verfährt man mit allen Tasten der
      Originalfernbedienung.
 Vorsicht: Suchtgefahr!Auf diese Weise kann man mit Pronto wirklich jedes Gerät verwalten,
      dass über IR-Signale gesteuert wird. Wer aber nicht mit den mitunter umständlich
      zu handhabenden Standardprogrammierungen arbeiten möchte, der kann sich
      mit Hilfe der aus dem Internet kostenlos herunterzuladenden
      Pronto-Software seine eigene Bedieneroberfläche anlegen – und dann
      macht das Ganze richtig Spaß. Der Anschluss an den PC erfolgt über die
      integrierte serielle Schnittstelle der Fernbedienung und das mitgelieferte
      RS-232-Kabel.
 Mit Hilfe der Software kann man nun die Oberflächen für jedes zu
      steuernde Gerät seinen Bedürfnissen und vor allem Bedienungsgewohnheiten
      anpassen. Im Idealfall ist es sogar möglich, die Tastenanordnung der
      Originalfernbedienung nachzustellen. Wer mit den in der Bibliothek
      vorhandenen Bedienelementen nicht zufrieden ist, kann sich mit einem
      Grafikprogramm eigene herstellen und in die Pronto-Bibliothek einbauen.
      Jede eigens programmierte Version kann man selbstverständlich auf der
      Festplatte speichern und jederzeit verändern, verbessern und in die
      Fernbedienung laden. Dabei werden alle einmal „gelernten“ Befehle mit
      gesichert.
 FazitDie Universalfernbedienung Pronto ist ein Meisterstück, dass
      allerdings seinen Preis hat. Mit immerhin rund 700 Mark gehört sie
      zweifellos zu den Luxusgütern. Allerdings lassen sich mit ihr wirklich
      alle Geräte und Einheiten verwalten, die sich mit einem IR-Signal steuern
      lassen. Gleichzeitig ist es möglich, jegliche Spezialfunktionen zuverlässig
      nachzubilden. Wer beispielsweise über eine Fernsteuerung für Licht und
      Jalousien verfügt, kann auch diese Funktionen mit Pronto abbilden.
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