Was ist der instabus®EIB
?
Ich möchte hier eine kurze Einführung für "Häuslebauer" geben.
Also nicht über "Sensoren", "Aktoren" und
"Gruppenadressen" reden bzw. schreiben (Siehe
"Erklärung für die Elektrofachkraft" unter Rubrik
"EIB-Technik"). Diese Begriffe interessieren
die Elektrofachkraft (neudeutsch für Elektriker oder
Elektroanlageninstallateur).
instabus ist ein geschützter Begriff der
"EIB-Erfinder-Firmen" Berker, Gira, Jung, Merten und Siemens und setzt sich aus zwei
Wörtern zusammen:
"insta" = installation und
"bus"= Bussystem
EIB ist die Abkürzung für "European Installation Bus". Seit der
globalen Normung auch "Electrical Installation Bus" genannt. Diese
Begrifflichkeit übersetzt bedeutet wörtlich: Elektrischer Installations-Bus.
Im Jahre 2001 ging der EIB-Standard in den KNX-Standard über. Soweit hierzu.
Was ist nun "der BUS"? Und was hat ein Bus mit der Elektroinstallation zu tun?
Jeder von Ihnen hat schon einmal Bekanntschaft mit einem BUS gemacht! Und
geht sogar täglich damit um. Wo? Im AUTO! Welches Auto fahren Sie? Besser
welches Baujahr? Neueren Datums? Besitzt es einen sog. "Bordcomputer"?
JA? Dann hat ihr Auto einen BUS! Noch nichts gemerkt? Hat Ihnen der
Autoverkäufer damals nicht gesagt? FRECHHEIT! :-). Mir ging es genauso, als ich
mir im März ein Motorrad gekauft habe. Wie es mir ergangen ist, das lesen Sie hier.
Um Ihnen den BUS zu erklären muss ich etwas ausholen:
Also, wir nehmen jetzt einmal an Sie haben ein Auto neueren Datums. Sagen wir
ab Baujahr '04. Das Fahrzeug ist konkret ein BMW 118i - und besitzt eine
reichhaltige Serien- und Zusatzausstattung.
- +W = mehr Wirtschftlichkeit
- +K = mehr Komfort
- +S = mehr Sicherheit
- +G = mehr Gesundheit
Ausstattungsmerkmal |
+W |
+K |
+S |
+G |
Fahrer- und Beifahrerairbag, Kopfairbag vorn und hinten,
Seitenairbag für Fahrer und Beifahrer |
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X |
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Alarmanlage mit Funkfernbedienung |
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Center-Lock-Schalter für zentrales Schließ-System |
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X |
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Dynamische Stabilitäts-Kontrolle |
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Nebelscheinwerfer mit Freiformreflektor inkl. beheizten Außenspiegel
sowie beheizten Frontscheibenwaschdüsen |
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Park-Distance-Control vorn und hinten |
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X |
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Räder und Reifen mit Notlaufeingenschaften |
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Regensensor inkl. Fahrlichtautomatik |
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Reifenpannenanzeige |
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Scheinwerfer-Reinigungsanlage |
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X |
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Xenon-Licht für Abblend- und Fernlichtfunktion, ink. vier
Standlichtringen und autom. Leuchtweitenregulierung |
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X |
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Zentralverriegelung mit elektronischer Wegfahrsperre,
Crash-Sensor, Tankklappe integriert |
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X |
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Zweistufige Bremsleuchten - unterscheidet leichtes und
starkes Bremsen |
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X |
X |
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Common Rail-Technik |
X |
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Differenzierte Sauganlage |
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Turbolader mit variabler Turbinengeometrie |
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6-Gang-Automatik Getriebe mit Steptronic |
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X |
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Servolenkung |
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X |
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Bordcomputer inkl. Check Control |
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X |
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Fensterheber hinten elektrisch |
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Fensterheber vorne elektrisch |
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Fernbedienung für Zentralverriegelung |
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X |
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Glasdach, elektrisch, mit Schiebe- und Hebefunktion,
Komfortöffnung über Fahrzeugschlüssel |
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X |
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Heizung inkl. Mikrofilter |
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X |
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X |
Innen- und Außenspiegel automatisch abblendend |
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X |
X |
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Instrumententafel mit Rundinstrumenten für Geschwindigkeit
und Drehzahl sowie Anzeigen für Kraftstofffüllstand und Bordcomputer |
X |
X |
X |
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Klimaanlage inkl. Mikrofilter |
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X |
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X |
Klimaautomatik inkl. Mikrofilter, Beschlag- sowie
Solarsensor und Restwärmetaste |
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Klimakomfort-Frontscheibe |
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X |
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Lenkrad mit Multifunktionstasten |
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X |
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"Licht-AN"-Warnung |
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X |
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Navigationssystem mit 6,5-Zoll-Farbmonitor, CD-DVD-Laufwerk,
inkl. Radio BMW Professional |
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X |
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CD-Wechsler 6-fach |
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X |
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HiFi System Professional |
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X |
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MD-Laufwerk |
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X |
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Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer |
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X |
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Sitzverstellung, elektrisch, mit Memory für Fahrersitz |
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X |
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Sonnenschutzverglasung |
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X |
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Autotelefon, mit Bluetooth-Schnittstelle |
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X |
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Spracheingabesystem |
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Außenspiegelpaket inkl. Anklappfunktion, beheizt,
Spiegel-Memory und Bordsteinautomatik |
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X |
X |
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(Quelle www.bmw.de
Serien- und Sonderautstattung (PDF)
Also um mal gleich was klarzustellen: Wer
glaubt der Bordcomputer steuert die gesamte Elektronik im Auto, der liegt
komplett falsch! Der Bordcomputer sagt der Zündung nicht, wann die Zündkerze
das Benzin-Gemisch entzünden soll. Das macht die Zündelektronik ganz allein. Die
Zündelektronik meldet dem Bordcomputer nur, wenn an ihr irgendwas nicht in
Ordnung ist. Auch läßt der Bordcomputer nicht das Birnchen des hinteren
rechten Blinklichtes aufleuchten. Das Display des Bordcomputers meldet nur dann
etwas vom Blinklicht, wenn das Birnchen defekt ist!
Warum ich Ihnen das klar machen möchte?
Ganz einfach:
- Im Auto existiert genauso wenig ein
zentraler Computer, der das "Auto" steuert wie beim
"intelligenten Haus" mit KNX/EIB!
- Die einzelnen Komponenten
(Motorelektronik, Klimaanlage, GPS usw.) arbeiten selbstständig (autark).
Beim KNX/EIB ist das genauso!
- Im Auto werden die Informationen von
einer Elektroniksteuerung zu einer anderen auch auf einem BUS
weitergeleitet. Nur spricht man beim Fahrzeugkauf nicht davon.
Noch ein Argument: Wie viel Zeit verbringen Sie in Ihrem
Auto? Also ich fahre täglich 20 Minuten zur Arbeit und die gleiche Zeit wieder
zurück. Manchmal länger, wenn ich etwas erledigen oder einkaufen muß.
Ein kleines Rechenbeispiel: Nach der Zeitschrift "ADAC-Motorwelt" (Heft
11, November 2000, Seite 42) verbringt ein Autobesitzer durchschnittlich 270 Stunden
jährlich im Auto. 270 Stunden! Hört sich viel an. Aber berechnen wir daraus
die durchschnittliche Fahrzeugnutzung pro Tag:
270 Std/Jahr geteilt durch 365 Tage/Jahr ergibt sich eine Fahrzeugnutzung von
0,74 Std./Tag.
In Minuten umgerechnet also etwa 45 Minuten pro Tag (bei 365 Tagen/Jahr).
.Der neue VW-Passat und der
nagelneue Werbespot dazu. Ein schönes Beispiel für den Vergleich
Eigenheim und Auto. |
Der Werbespot trägt den Titel:
"Luxus, an den man sich leicht
gewöhnt." Den Spot sollte man sich mehrmals ansehen,
um wirklich zu erkennen, warum der Sohnemann öfter mal so verwundert
schaut. Speziell die letzte Szene bringt den "Aha-Effekt"! Den
Film gibt es in zwei Auflösungen. Zum Ansehen auf das jeweilige Bild
rechts klicken. |

Quelle und weiter
Infos www.volkswagen.de
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Wie lang bin ich täglich im Haus? Wie
lang hält sich Ihre Familie zu Hause auf? 10
Stunden? Länger?
Wenn ich mich im Haus 10x länger
aufhalte, warum ist dann beim Kauf eines Fahrzeugs die Ausstattung und der damit
verbundene Komfort, das Mehr an Sicherheit, das Denken an Wirtschaftlichkeit und
Gesundheit, ja sogar das Vorhandensein von Multimedia-Komponenten ausschlaggebender, als beim Kauf oder Bau eines Wohnhauses?
Stellen Sie sich vor sie könnten sich gleichen Funktionen, Eigenschaften
und Möglichkeiten ins Haus bauen welche Sie in Ihrem Auto genießen.
- Alarmanlage mit Fernbedienung - das ist heute nichts ausgewöhnliches
mehr.
- Zentrale Schließanlage - Sie sperren eine Haustür doppelt ab und
sämtliche Außentüren werden ebenso verschlossen.
- Kontaktloses Zutrittssystem - Sie nähern sich der Haustür, die Tür
entriegelt sich und die Grundbeleuchtung im Haus schaltet sich ein (kennen
Sie das nicht auch vom Auto?)
- Regensensor - sobald es zu Regnen beginnt, schließen sich Dachfenster und
die Markise auf der Terrasse fährt ein.
- Die Beleuchtung passt sich den Umgebungsbedingungen an - je Heller es
draußen ist, um so weniger Kunstlicht wird in den Räumen zusätzlich
benötigt. So spart man zusätzlich Strom.
- Bordcomputer inkl. Check-Control - Wie wäre es mit einem zentralen
Touch-Panel mit dem Sie immer auf dem Laufenden gehalten werden, wie es um
den aktuellen Energieverbrauch steht, das anzeigt, wie die Temperaturen in
den einzelnen Räumen sind, ob die Regenwasserzisterne noch genügend
gefüllt ist, ob irgendwelche Fenster offen gelassen wurden.
- Elektrische Fensterheber "hinten und vorne" - im
Wintergarten
öffnen und schließen die Oberlichter abhängig von Temperatur innen, die
Dachfenster im Treppenhaus sorgen je nach Luftqualität für angenehme
Belüftung, die Jalousien oder Rollos beschatten die Südseite und schützen
teueres Parkett, Pflanzen oder Interieur vor Schäden oder Hitzetod. Im Auto
muss man dies noch per Hand bedienen - im Eigenheim ginge das zusätzlich
vollautomatisch, ganz nach Ihren Wünschen
- Heizungs- und Klimaautomatik inkl. Mikrofilter, Beschlag- sowie
Solarsensor und Restwärmetaste - Niedrigenergiehäuser benötigen meist
eine zentrale Lüftungssteuerung. Pollenfilter inklusive.
Heizungssteuerungen und Einzelraumregelung lassen sich einfach in das System
einbinden und sorgen für mehr Komfort und Wirtschaflichkeit.
- "Licht-AN"-Warnung im Auto - Im EIB-Home benötigen Sie keine
piepsende Warnung und müssten vor verlassen des Hauses auch nicht mehr
manuell den Lichtschalter betätigen. Sobald Sie das Haus verschließen,
wird das gesamte Licht gelöscht, sämtliche nicht benötigten Verbraucher
und Steckdosen deaktiviert und die Einzelraumregelung auf "Standby"
gestellt. Sogar die Alarmanlage wird zusätzlich aktiviert.
- Navigationssystem mit 6,5-Zoll-Farbmonitor - Ein Navigationssystem werden
Sie nicht unbedingt im eigenen Haus brauchen. Aber wie bereits geschrieben
können Sie sich über die aktuellen Zustände der Verbraucher informieren
lassen. Dafür empfehle ich aber ein etwas größeres Display, schon um die
Augen zu schonen.
- CD-Wechsler 6-fach, HiFi-System, DVD-Laufwerk - Multimedia im Fahrzeug,
warum nicht auch zu Hause? Dieses lässt sich bei intelligenter Planung in
das EIB-Home integrieren und über die gleichen Bedienelemente steuern, wie
Beleuchtung, Jalousien, Dachfenster, Markisen und Einzelraumregelung.
- Sonnenschutzverglasung - ja das gibt es auch für Ihr Heim. Es gibt
Fensterglas, welches die Lichtdurchlässigkeit je nach Außenhelligkeit oder
Ihrem Wunsch nach Intimität beeinflussen lässt.
- Autotelefon mit Bluetooth-Schnittstelle - Über Ihren Laptop via Internet
telefonieren, mit dem Handy vor dem Eintreffen zu Hause die
Einzelraumregelung auf Ihr Kommen höher schalten, via PDA die
Wohnzimmerbeleuchtung regulieren, mit dem SmartPhone kontrollieren, ob zu
Hause alles in Ordnung ist. Kein Wunsch bleibt heute in Ihrem EIB-Home
unerfüllt, bezahlbar und ist heute schon möglich.
- Spracheingabe - Wenn Sie es wünschen, so lässt sich sogar das zu Hause
realisieren. Und das Produkt gibt es schon seit Jahren.
Und Sie
könnten damit auch noch Energie und somit Kosten sparen; denn die Energiekosten
hängen direkt an den Rohölpreisen - und der Preis pro Barel
Rohöl steigt stetig. Somit wird Benzin wird
teuerer - Heizöl wird teuerer - Gas wird
teuerer - Strom wird teuerer!
Kleine Beispiele zum Energiesparen:
- Machen Sie, wenn Sie ein Zimmer lüften die
Heizung aus? Mit KNX/EIB
ginge das automatisch.
- Schalten Sie die Heizung ab, wenn Sie
ihr Haus als Letzter verlassen? Der KNX/EIB erkennt Ihre Abwesenheit
automatisch.
- Können Sie Ihre Heizung per Telefon
ein- und ausschalten? Ich wiederhole mich: Der KNX/EIB
kann das!
- Wie oft sind Sie schon zum Haus
zurück gefahren, weil Sie dachten das Licht, den Herd oder das Bügeleisen
nicht ausgeschaltet zu haben? Mit instabus®EIB
könnten Sie das per Telefon oder Handy leicht abfragen.
Und das ist keine Zukunftsmusik, wie in
den "Medien" (siehe Wohnbau mit
EIB) oft genannt, sondern seit Jahren Realität! Sie wußten
das nicht? Keine Bange! Wenn Sie noch in der Planung Ihres Hauses sind, ist das
kein Problem.
Das Zauberwort für moderne Bauherren heißt heute "Intelligentes Haus". Lange Zeit veränderte sich lediglich die
Architektur der Gebäude. Verglichen mit der technischen Entwicklung in der Automobilindustrie (Bordcomputer, GPS, elektronische Wegfahrsperre, Alarmanlage,
Autotelefon, elektrische Fensterheber usw.) blieb die Elektroinstallation in Wohnhäusern auf dem Stand von 1950 stehen.
Von vielen Häuslebauern unbemerkt, bahnte sich seit 10 Jahren eine technische Revolution im Bauwesen an: Das Stichwort heißt
KNX/EIB.
Um ein Gebäude "intelligenter" zu machen, wird statt der klassischen Elektroinstallation mit zahlreichen Leitungen dieses herstellerunabhängige Bussystem installiert. Über dieses System "kommunizieren" die im Haus gebräuchlichen "Gewerke" Beleuchtung, Jalousie, Heizung, Klima und Alarmsystem.
Weltweit entwickeln und produzieren über 120 Hersteller verschiedenste Geräte
für dieses Bussystem. (siehe Hersteller
und PDBs)
Diese Thematik findet ihr perfektes Einsatzgebiet in
Niedrig-Energie-Häusern. Denn auch hier können alle technischen Abläufe im Gebäude gesteuert werden. Ein Tastendruck und schon fahren sämtliche Rollläden nach oben oder unten. Gleichzeitig werden alle nicht benötigten Beleuchtungen und Verbraucher abgeschaltet, die Heizungsvorlauftemperatur geht auf "Standby" und die Alarmanlage
schaltet sich ein. Und das kann alles über jedes Festnetztelefon oder Handy gesteuert oder kontrolliert werden. Die Möglichkeit diese Gebäudefunktionen über das Internet rund um die Welt zu steuern und zu kontrollieren sind ebenfalls mittlerweile Standard.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das System jederzeit unkompliziert den Bedürfnissen der Bewohner angepasst werden kann. Ohne lästigen Schmutz oder hohe Kosten zu verursachen, wie dies in der "alten" Elektroinstallation der Fall ist.
Funktionen zum EIB im Wohnbau finden
Sie HIER
Immer mehr Fertighaushersteller
führen instabus®EIB als
Standard in ihr Programm ein. (siehe Wohnbau
mit EIB)
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