Anwesenheitssimulationsbaustein N345
NEUE APPLIKATION! Jetzt mit Objekten
zur Information und Funktionskontrolle:
- Objekt 8: Funktionskontrolle
(läuft=1/steht=0)
- Objekt 9: Internes Datum
(3-Byte-Wert "Datum")
- Objekt 10: Interne Zeit
(3-Byte-Wert "Zeit")
- Objekt 11: Anzahl aufgezeichnete
Elemente im Puffer(Telegramme) (aktives Objekt mit
2-Byte-Wert)
Diese Objekte werden NICHT aktiv
gesendet, sondern müssen abgefragt werden!
Ausnahme: Anzahl aufgezeichnete
Elemente im Puffer. Nur dieses wird nach Beendigung des
Aufzeichnungsmodus gesendet.
Download hier: 0107Anwesenheitssimulation800D04
Gebäudesystemtechnik mit instabus EIB
Allgemeine
Informationen:
Der Anwesenheits-Simulationsbaustein
kann Schalt-, Dimm- und Jalousieaktivitäten zu vorgegebenen Kanälen
(bis zu 32) aufzeichnen und in gleicher Reihenfolge wiedergeben.
Es können ca. 5400 Aktionen über
einen max. Zeitraum von 4 Wochen aufgezeichnet werden. Voraussetzung
für den Einsatz des N 345 ist das Vorhandensein eines
Zeitgebers am EIB, der zyklisch Datum und
Uhrzeit sendet. Beim Aufzeichnen von Telegrammen wird von einem wöchentlichem
Zyklus ausgegangen, so dass bei der Anwesenheitssimulation um 1 bis
4 Wochen zurückgesprungen wird, dann beginnt der Ablauf der
aufgezeichneten Telegramme.
Der Anwesenheitssimulationsbaustein bereitet bei der
Inbetriebnahme manchmal Schwierigkeiten. Diese liegen darin
begründet, weil man in den Baustein "nicht hineinsehen"
kann. Jeder EIB-Planer möchte die verwendeten Geräte auf
vollständige Funktion testen. Dies ist beim
Anwesenheitssimulationsbaustein nicht ohne der Kenntnis der Funktion
des Anwesenheitssimulationsbaustein möglich. Das sorgfältige lesen
der Applikationsbeschreibung ist deshalb dringend zu empfehlen.
Trotzdem möchte ich hier ein paar Hinweise zur Parametrierung und
zum Testen des Anwesenheitssimulationsbausteins geben:
Was wird bei
der Inbetriebnahme benötigt:
Folgende Objekte sind zum Start des
Anwesenheitssimulationsbausteins erforderlich:
- Objekt 0: Datum
- Objekt 1: Zeit
- Objekt 3: Simulation ein (Gruppenadresse "Play/Record"=1) , Aufzeichnung ein
(Play/Record=0)
- Über die Parametereinstellungen die gewünschten Kanäle
einstellen.
Grundsätzlich:
- Im Timemaster Datum und Zeit zyklisch auf stündlich senden
- Der Baustein benötigt zum Starten einmal Uhrzeit und
Datum.
- Es sollte der Aufzeichnungsmodus (Record) definiert geschaltet
werden - mit einer "0" auf das Objekt 3
- Lassen Sie die Finger vom Objekt "RESET" (lesen Sie
dazu die APB = Applikationsprogrammbeschreibung)
- Nun kann die Aufzeichnung begonnen werden.
- Der Anwesenheitssimulationsbaustein zeichnet sämtliche
Telegramme auf, deren Gruppenadressen mit den Kanalobjekten
verbunden sind.
- Bei Dimmern eine eigene Gruppenadresse für "Schalten
E/A", eine für "Dimmen heller/dunkler", eine
für "Dimmen 8-bit" und eine eigene für "Dimmen
Status 8-bit" anlegen und verbinden.
- Der Baustein arbeitet sofort! Wurden am ersten Tag auch nur
zeitweise Telegramme aufgezeichnet, so spielt er diese schon am
nächsten Tag ab.
Schaltobjekt:
BCU2-Geräte senden den Status selbständig auf den EIB. Bei
BCU1-Geräten sind sämtliche Gruppenadressen mit dem jeweiligen
Kanalobjekt zu verbinden, die auch den entsprechenden Schaltkanal im
Aktor bedienen. In beiden Fällen ist Vorsicht mit
"zentralen" Gruppenadressen geboten. Diese sollten nicht
als erste "sendende" verbunden werden.
Dimmobjekte:
- Wird der Kanal "Dimmen" in den Parametern geöffnet, so
MÜSSEN sämtliche Objekte mit eigens angelegten Gruppenadressen der Dimmaktoren
verbunden werden.
- Werden Dimmaktoren verwendet, die kein eigenes 8-Bit-Statusobjekt
besitzen so ist wie folgt zu verfahren:
- Die Gruppenadresse, die den Aktor auf Wert% bedient ist auf das
Statusobjekt des Baustein-Kanals zu legen.
- Nur das "schaltende" und das "dimmende
(4-Bit)" Objekt genügt hier nicht!
- Eine neue Gruppenadresse ist zu erzeugen.
- Diese neue 8-Bit-Gruppenadresse wird auf das Wert%-Objekt des
Anwesenheitssimulationsbausteins gelegt UND zusätzlich auf das
Wert%-Objekt des Dimmaktors.
Jalousieaktoren:
Die Objekte werden grundsätzlich im
Anwesenheitssimulationsbaustein von "oben nach unten"
abgearbeitet. Das heißt dass im Simulationsmodus bei Objekt 8
begonnen wird die Gruppenadressen auf den Bus zu senden.
Werden Siemens-Jalousieaktoren verwendet, so sind die
Gruppenadressen für "Lamelle" auf die Objekte
"Lamelle" verbunden werden, Und die Gruppenadressen
"Jalousie" auf die Objekte "Jalousie".
Natürlich wieder sämtliche Gruppenadressen, die den entsprechenden
Jalousieaktor auch bedienen.
Werden hingegen Jalousieaktoren der Insta-Gruppe verwendet
(Merten, Gira, Jung usw.), so sind die Gruppenadressen für Lamelle
und Jalousie "kreuzweise" zu vertauschen. Das heißt: Die
Gruppenadressen, die im Aktor die "Lamelle" bedienen sind
im Anwesenheitssimulationsbaustein auf das Objekt
"Jalousie" zu legen und die im Aktor verbunden "Jalousie"-Gruppenadressen
im Anwesenheitssimulationsbaustein auf "Lamelle" zu legen.
Hintergrund: Die Objekte werden von Objekt 8 bis Objekt X
abgearbeitet. Das bedeutet, dass zuerst die Jalousie gefahren wird.
Sollte direkt danach ein Lamellen-Befehl aufgezeichnet worden sein,
so stoppt die Jalousie sofort.
Natürlich möchte jeder EIB-Projektierer den N345 testen.
Hierbei ist allerdings einiges zu beachten:
Die Telegramme für Uhrzeit und Datum können aus der ETS im
Inbetriebnahmemodul über "Gruppenadresse senden" erzeugt
werden.
Um sicher zu gehen, dass auch wirklich die richtige Uhrzeit und
das richtige Datum auf den EIB gesendet wird, ist es schwerstens zu
empfehlen eine Anzeigeeinheit (z.B. UP585) zu verwenden.
Wurde nach dem Download eine aktuelle Uhrzeit+Datum auf den EIB
gesendet und somit der Anwesenheitssimulationsbaustein gestartet, so
DARF KEINE Uhrzeit erneut gesendet werden die in der VERGANGENHEIT
liegt. Der Anwesenheitssimulationsbaustein bleibt sonst sofort
stehen.
Wurde nach dem Download eine aktuelle Uhrzeit+Datum auf den EIB
gesendet und somit der Anwesenheitssimulationsbaustein gestartet, so
MUSS nach dem erneuten senden eines Datumstelegrammes für
"MORGEN" mindestens 35 Minuten gewartet werden. Es ist
nicht möglich den Anwesenheitssimulationsbaustein SOFORT auf
"MORGEN" zu stellen. Hintergrund: Der
Anwesenheitssimulationsbaustein besitzt eine interne Uhr. Diese
erkennt nach dem empfang des Datumstelegrammes "MORGEN"
dass die interne Uhr nicht stimmt und läuft dem neuen Datum mit
42-facher Geschwindigkeit hinterher. In dieser Zeit werden KEINE
Telegramme auf den EIB gesendet und ebenfalls KEINE Telegramme
aufgezeichnet! Die Wartezeit von 35 Minuten multipliziert sich
selbstverständlich wenn das Datum mehrere Tage in die Zukunft
gestellt wird.
Testanweisung:
- evtl. vorhandenen Timemaster vom Bus trennen.
- Anwesenheitssimulationsbaustein neu downloaden
- Anwesenheitssimulationsbaustein resetten (Gerät von der
Hutschiene nehmen)
- Über ETS Telegramme für Datum und Uhrzeit von vorgestern
senden (z.B. 02.02.2002 und 12:00:00 Uhr)
- Anwesenheitssimulationsbaustein in den Aufzeichnungsmodus
versetzen (Objekt 3 auf "0" setzen)
- Aufzuzeichnende Telegramme senden (Taster drücken)
- Anwesenheitssimulationsbaustein in den Simulationsmodus
versetzen (Objekt 3 auf "1" setzen)
- Über ETS Telegramme für Datum und Uhrzeit minus 40 Minuten
von gestern senden (z.B. 03.02.2002 und 11:20:00). Der
Anwesenheitssimulationsbaustein benötigt diese 40 Minuten, um
dem neuen Datum intern "hinterher zu laufen" also
"nach zu fahren".
- 40 Minuten warten
- Danach werden die aufgezeichneten Telegramme zeitecht
abgespielt.
Hinweise:
Die Objekte "Anzahl der Tage" (Objekt 7) und
"Warnung" (Objekt 8) können nur über ein Anzeigeelement,
welches die Objekte ausliest (abpollen) abgefragt werden. Dies kann
entweder eine Visualisierung sein oder die Anzeige- und
Bedieneinheit UP585 erledigt werden. In der Anzeige- und
Bedieneinheit ist dann der Parameter "zyklisches Abfragen"
einzustellen.
Produktdatenbank
und Beschreibungen (Download)
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Technische
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5WG1
345-1AB01 |
Anwesenheitssimulationsbaustein
N 345 (APB:0107Anwesenheitssimulation800D04) |
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